start when you leave
High School, when you
can legally drink or when
you get a job. You have
been in the real world
your whole life.
So go live it."
Dieses Zitat kreuzte neulich meinen Blick auf Instagram. Keine Ahnung, von wem das stammt, aber es hat mich sofort angesprochen und berührt.
Kennen wir das nicht alle? Wir warten unser ganzes Leben lang auf "etwas ganz Bestimmtes", um dann unser Leben so richtig zu leben. Um dann so richtig durchzustarten. Wir alle sind ständig auf der Suche nach dem "gewissen Etwas".
Ich selbst entdecke mich häufig dabei, auf "irgendetwas" zu warten, damit ich mein Leben so richtig leben kann: Wenn Kea groß ist, dann ...; wenn ich ein bisschen schlanker bin, dann ...; wenn ich erstmal einen richtigen Job habe, dann ... Früher hieß es bei mir: Wenn ich erstmal mit dem Studium fertig bin, dann ...; wenn ich erstmal mein Referendariat fertig habe, dann ...; wenn ich erst einmal in Berlin bin, dann ... usw. Und so warte ich und warte ich ..., aber auf was eigentlich? Was muss passieren, damit ich das Gefühl habe, mein Leben so richtig zu leben? Warte ich auf ein bestimmtes Ereignis? Warte ich auf ganz bestimmte Emotionen? Warte ich auf andere Umstände? Welches "gewisse Etwas" brauche ich, um mitten im Leben zu stehen?
Kennen wir das nicht alle? Wir warten unser ganzes Leben lang auf "etwas ganz Bestimmtes", um dann unser Leben so richtig zu leben. Um dann so richtig durchzustarten. Wir alle sind ständig auf der Suche nach dem "gewissen Etwas".
Ich selbst entdecke mich häufig dabei, auf "irgendetwas" zu warten, damit ich mein Leben so richtig leben kann: Wenn Kea groß ist, dann ...; wenn ich ein bisschen schlanker bin, dann ...; wenn ich erstmal einen richtigen Job habe, dann ... Früher hieß es bei mir: Wenn ich erstmal mit dem Studium fertig bin, dann ...; wenn ich erstmal mein Referendariat fertig habe, dann ...; wenn ich erst einmal in Berlin bin, dann ... usw. Und so warte ich und warte ich ..., aber auf was eigentlich? Was muss passieren, damit ich das Gefühl habe, mein Leben so richtig zu leben? Warte ich auf ein bestimmtes Ereignis? Warte ich auf ganz bestimmte Emotionen? Warte ich auf andere Umstände? Welches "gewisse Etwas" brauche ich, um mitten im Leben zu stehen?
Und wenn dieses "gewisse Etwas" da ist? Was ist dann? Kann ich dann mein Leben akzeptieren und so richtig loslegen?
Fällt es uns so schwer, unser Leben zu akzeptieren? Wovor haben wir Angst? Vielleicht Angst davor, dass unser Leben für den Moment nicht mehr hergibt? Dass wir noch nicht da sind, wo wir gerne wären? Haben wir uns mehr erhofft? Oder können wir mit den anderen nicht mithalten?
Ich habe keine klare Antwort auf diese Frage. Doch während ich auf das "gewisse Etwas" warte, geht das Leben, MEIN Leben, weiter. Teilweise zieht es an mir vorüber, ohne dass ich es überhaupt bewusst wahrnehme.
Das Leben wird nicht besser, wenn gewisse Dinge erst einmal da oder bestimmte Ereignisse eingetreten sind. Vielleicht machen sie unser Leben für den Moment einfacher und angenehmer, aber wir haben doch mittlerweile genug Lebenserfahrung und wissen, an deren Stelle treten andere Probleme oder andere Wünsche.
Ich merke, dass das Ausschau halten nach "dem gewissen Etwas" mich nur hemmt. Momentan hemmt mich oft der Gedanke: Wenn Kea ein bisschen älter ist, dann ... Ja, es stimmt schon. Bestimmten Tätigkeiten kann ich momentan nicht nachgehen. Oder sie erfordern viel Planung und Organisation. Aber deren Anzahl ist wahrscheinlich sehr viel geringer, als ich oft meine. Warum nicht einfach ausprobieren, was mit Kea alles möglich ist?!
Was wäre, wenn wir unser Leben so annehmen und akzeptieren, wie es JETZT ist und versuchen, mit den momentanen Möglichkeiten das Beste aus unserem Leben zu machen? Warum nicht einfach ausprobieren?
Ich habe es diese Woche ausprobiert. Ich war am frühen Morgen schon gefrustet, weil mein Mann Spätschicht hatte und er den Vormittag über mit wichtigen Aufgaben beschäftigt war. Das hat zur Folge, dass ich den ganzen Tag ausschließlich mit Kea beschäftigt sein würde. Ich hatte zwei Optionen: a) Den ganzen Tag lang gegen diese Tatsache ankämpfen und völlig genervt sein, oder b) die Tatsache akzeptieren und schauen, was sich alles aus so einem Tag machen lässt.
Ich entschied mich für Option b). Ich nutzte den Vormittag und Keas Mittagsschlaf für die wichtigen Aufgaben im Haushalt. Als Kea wach und satt war, machten wir uns gemeinsam auf den Weg in den Britzer Garten, unserem kleinen Paradies. Dort hat Kea die Möglichkeit, frei herumzulaufen (sodass sie abends herrlich müde ist) und wir können dort picknicken, das Wetter genießen etc. Apropos Wetter: Mitten im Britzer Garten angekommen, zogen rabenschwarze Wolken auf. Na super, dachte ich. Kann ja nur noch besser werden. Zurück wäre der Weg zu lang, aber der Weg ins Café wäre machbar. Also zogen wir ins Café, bestellten Latte und einen Rhababerkuchen, den wir genüsslich zu zweit verspeisten. Die Wolken zogen vorbei ohne auch nur einen Regentropfen fallen zu lassen. Stattdessen kam eine warme Spätsommersonne zum Vorschein und verzauberte uns den Rest des Tages. Wir kamen abends beide glücklich nach Hause, Kea ging rechtzeitig schlafen und ich hatte den Abend ganz für mich!
Das Leben einfach mal so nehmen, wie es ist und genießen. Schwierig. Ich möchte es so gerne, doch es gelingt mir nicht immer. Aber jeden Tag ein bisschen mehr davon. Das wäre doch machbar, oder?
In diesem Sinne euch einen tollen Start in die neue Woche,
eure Elly
xxx
Fällt es uns so schwer, unser Leben zu akzeptieren? Wovor haben wir Angst? Vielleicht Angst davor, dass unser Leben für den Moment nicht mehr hergibt? Dass wir noch nicht da sind, wo wir gerne wären? Haben wir uns mehr erhofft? Oder können wir mit den anderen nicht mithalten?
Ich habe keine klare Antwort auf diese Frage. Doch während ich auf das "gewisse Etwas" warte, geht das Leben, MEIN Leben, weiter. Teilweise zieht es an mir vorüber, ohne dass ich es überhaupt bewusst wahrnehme.
Das Leben wird nicht besser, wenn gewisse Dinge erst einmal da oder bestimmte Ereignisse eingetreten sind. Vielleicht machen sie unser Leben für den Moment einfacher und angenehmer, aber wir haben doch mittlerweile genug Lebenserfahrung und wissen, an deren Stelle treten andere Probleme oder andere Wünsche.
Ich merke, dass das Ausschau halten nach "dem gewissen Etwas" mich nur hemmt. Momentan hemmt mich oft der Gedanke: Wenn Kea ein bisschen älter ist, dann ... Ja, es stimmt schon. Bestimmten Tätigkeiten kann ich momentan nicht nachgehen. Oder sie erfordern viel Planung und Organisation. Aber deren Anzahl ist wahrscheinlich sehr viel geringer, als ich oft meine. Warum nicht einfach ausprobieren, was mit Kea alles möglich ist?!
Was wäre, wenn wir unser Leben so annehmen und akzeptieren, wie es JETZT ist und versuchen, mit den momentanen Möglichkeiten das Beste aus unserem Leben zu machen? Warum nicht einfach ausprobieren?
Ich habe es diese Woche ausprobiert. Ich war am frühen Morgen schon gefrustet, weil mein Mann Spätschicht hatte und er den Vormittag über mit wichtigen Aufgaben beschäftigt war. Das hat zur Folge, dass ich den ganzen Tag ausschließlich mit Kea beschäftigt sein würde. Ich hatte zwei Optionen: a) Den ganzen Tag lang gegen diese Tatsache ankämpfen und völlig genervt sein, oder b) die Tatsache akzeptieren und schauen, was sich alles aus so einem Tag machen lässt.
Ich entschied mich für Option b). Ich nutzte den Vormittag und Keas Mittagsschlaf für die wichtigen Aufgaben im Haushalt. Als Kea wach und satt war, machten wir uns gemeinsam auf den Weg in den Britzer Garten, unserem kleinen Paradies. Dort hat Kea die Möglichkeit, frei herumzulaufen (sodass sie abends herrlich müde ist) und wir können dort picknicken, das Wetter genießen etc. Apropos Wetter: Mitten im Britzer Garten angekommen, zogen rabenschwarze Wolken auf. Na super, dachte ich. Kann ja nur noch besser werden. Zurück wäre der Weg zu lang, aber der Weg ins Café wäre machbar. Also zogen wir ins Café, bestellten Latte und einen Rhababerkuchen, den wir genüsslich zu zweit verspeisten. Die Wolken zogen vorbei ohne auch nur einen Regentropfen fallen zu lassen. Stattdessen kam eine warme Spätsommersonne zum Vorschein und verzauberte uns den Rest des Tages. Wir kamen abends beide glücklich nach Hause, Kea ging rechtzeitig schlafen und ich hatte den Abend ganz für mich!
Das Leben einfach mal so nehmen, wie es ist und genießen. Schwierig. Ich möchte es so gerne, doch es gelingt mir nicht immer. Aber jeden Tag ein bisschen mehr davon. Das wäre doch machbar, oder?
In diesem Sinne euch einen tollen Start in die neue Woche,
eure Elly
xxx
Dein Blog spricht mich sehr an. Ich habe dich auch auf der christlichen Blogger Community gefunden. Dort bin ich auch mit meinem Sommerzimmer. Melde dich doch mal, ich würde mich freuen. Aber ich kenne das mit dem "warten" auf das Leben. Da durfte ich viel von Jesus lernen. Alles Liebe und Gottes Segen von Sandra von www.meinsommerzimmer.de
AntwortenLöschenDanke!! Freut mich zu hören. Ich werde bei nächster Gelegenheit mal in deinem Sommerzimmer rumstöbern. Danke für deinen Kommentar!! Be blessed!
LöschenHallo, ich freue mich so einen christlichen jungen! Blog gefunden zu haben! Freue mich dich weiter zu verfolgen! :)
AntwortenLöschenLieber Gruß & Gottes Segen von Elvira
Thanks. Ich freue mich über jedes Feedback. Ja, ich hoffe sehr, dass ich demnächst mal ein bisschen regelmäßiger posten werde!! ;) Habe es fest vor!!!
LöschenBe blessed, Elly