Sonntag, 13. September 2015

Grafisch, praktisch, gut - Teil II

Vorab: Sollte nicht gestern schon ein Post zu lesen sein? Ja, hätte, müsste, sollte!!! Aber, ich bekam die Bilder nicht von meinem Handy runter. Mein Mann hatte Spätschicht und in Sachen Technik entspreche ich zu 100% dem typischen Frauen-Klischee: Ich habe absolut keine Ahnung!!! So, jetzt ist es raus!!!

Aber nun zum versprochenen Post:

Vor einiger Zeit sah ich beim Durchblättern der Zeitschrift "My Home Style" (Ausgabe Februar 2015) etwas, das ich unbedingt haben wollte. Es war ein Mobile mit grafischen Diamantenformen.


In dem Artikel wurden das Studio der dänischen Interior Designerin Kristina Dam (kristinadam.dk) und ihre Produkte vorgestellt. Ihr Stil: "Klare Linien und kraftvolles Design in typisch nordischem Understatement". 


Schön, doch entspricht nicht meinem Stil. Aber dieses Mobile ... darin hatte ich mich sofort verliebt. Es wirkt so einfach, simpel und zugleich stark und ausdrucksvoll. Vor allem forderte es mich zum Kreativwerden heraus. Mein erster Gedanke: Das kann ich auch selbst. Da ich gerne den Weg des geringsten Widerstands wähle, suchte ich zunächst im Internet nach geeigneten Vorlagen. Da war nichts, aber auch rein gar nichts zu finden, was auch nur ansatzweise diesen grafischen Formen entsprach. 
Mir blieb also nichts anderes übrig, als selbst kreativ zu werden und zum Stift zu greifen.

Es war gar nicht so einfach, wie es zunächst aussah. Aber mit etwas Übung und ein paar Fehlschlägen hatte ich irgendwann meine Vorlagen ganz nach Vorbild des Mobiles auf dem Foto fertig. 
Die Vorlagen habe ich dann auf schwarzes Tonpapier übertragen und mit einem Präzisionsmesser ausgeschnitten.



Diese nun fix an einen dünnen Holzstab befestigt und voilà - mein grafisches Mobile ist fertig. 



Es braucht jetzt nur noch den idealen Ort für meine "Black Diamonds". Ich möchte sie gerne über meinem Schreibtisch hängen haben, doch da fehlt der passende Haken. Jep, da brauche ich mal wieder meinen Mann! Aber der macht das gerne! Dessen bin ich mir sicher! 

Wer ebenfalls Lust auf diese grafischen Diamanten hat und die nun längeren Abende kreativ verbringen möchte, braucht nicht selbst zum Stift zu greifen, sondern kann mir einen Kommentar hinterlassen und bekommt die Vorlagen per Mail zugesandt!!! 

Euch allen noch einen schönen grafischen Sonntag!

Elly
xxx



Freitag, 11. September 2015

Grafisch, praktisch, gut!

Ladies, morgen wird's mal endlich kreativ - und grafisch! Habe heute die letzten Materialien für mein kreatives Projekt besorgt und werde es gleich noch fertigstellen. Morgen gibt es dann die Bilder!

Heute nur ein kleiner Vorgeschmack.


Gute Nacht!!! 

Elly
xxx

Dienstag, 8. September 2015

FLOW - Gib deinem Leben mehr Flow!

Letzten Samstag war ich wieder außer Rand und Band. Völlig außer mir hüpfte ich durch die Wohnung - sehr zur Freude und Belustigung unserer kleinen Tochter, deren Blick verriet, dass sie den plötzlichen Überschwang an Freude ihrer Mutter nicht ganz einordnen konnte. Auslöser: die neue Ausgabe der Zeitschrift Flow auf meiner Fußmatte.


Ja, ich weiß, alle, die diese Zeitschrift kennen, werden jetzt einwerfen, dass sie doch heute erst zu haben sei. Richtig! Aber als Abonnent kommt man immer wieder in den Genuss, die neue Ausgabe schon ein paar Tag eher in den Händen halten und voller Staunen bewundern zu dürfen. 

Die Flow ist meine erste (!) abonnierte Zeitschrift, weil sie sich einfach lohnt. Sie ist die mit Abstand beste Zeitschrift, die ich bis jetzt zu Gesicht bekam. Jede Ausgabe steckt voller Inspirationen, Anleitungen für verschiedene DIY-Projekte, Anstöße um mal kurz innezuhalten und das Leben bewusst wahrzunehmen und tollen bereichernden Artikeln. 
Mein Wochenende war also gerettet!!! 





Das Team der Flow beschreibt sie als  "(...) ein Magazin, das sich Zeit nimmt. Wir feiern die Kreativität, das Unperfekte und das Glück im Kleinen."

Ich möchte hier nicht für diese Zeitschrift die Werbetrommel rühren, sondern euch die großartige Chance geben, die Flow ebenfalls für euch zu entdecken. Meine Schwestern, meine Mum und Freundinnen habe ich schon mit dem (gefährlichen!!!) Flow-Virus infiziert. Bist du die nächste?

Hier noch ein paar Eindrücke aus der aktuellen Ausgabe, die wie gesagt, seit heute erhältlich ist. 





Für weitere Bilder der neuen Ausgabe einfach deren Homepage besuchen. 

Bei den kühlen und nun auch schon dunkleren Abenden gibt es doch nichts Besseres als eine Tasse heißen Kakao mit Mini-Marshmallows und guter Lektüre, nicht wahr Ladies?

Genießt den beginnenden Herbst! 
Elly
xxx



Sonntag, 6. September 2015

"Das gewisse Etwas"


"The real world does not
start when you leave
High School, when you
can legally drink or when 
you get a job. You have
been in the real world
your whole life. 
                         So go live it."



Dieses Zitat kreuzte neulich meinen Blick auf Instagram. Keine Ahnung, von wem das stammt, aber es hat mich sofort angesprochen und berührt.
Kennen wir das nicht alle? Wir warten unser ganzes Leben lang auf "etwas ganz Bestimmtes", um dann unser Leben so richtig zu leben. Um dann so richtig durchzustarten. Wir alle sind ständig auf der Suche nach dem "gewissen Etwas".
Ich selbst entdecke mich häufig dabei, auf "irgendetwas" zu warten, damit ich mein Leben so richtig leben kann: Wenn Kea groß ist, dann ...; wenn ich ein bisschen schlanker bin, dann ...; wenn ich erstmal einen richtigen Job habe, dann ... Früher hieß es bei mir: Wenn ich erstmal mit dem Studium fertig bin, dann ...; wenn ich erstmal mein Referendariat fertig habe, dann ...; wenn ich erst einmal in Berlin bin, dann ... usw. Und so warte ich und warte ich ..., aber auf was eigentlich? Was muss passieren, damit ich das Gefühl habe, mein Leben so richtig zu leben? Warte ich auf ein bestimmtes Ereignis? Warte ich auf ganz bestimmte Emotionen? Warte ich auf andere Umstände? Welches "gewisse Etwas" brauche ich, um mitten im Leben zu stehen?
Und wenn dieses "gewisse Etwas" da ist? Was ist dann? Kann ich dann mein Leben akzeptieren und so richtig loslegen?
Fällt es uns so schwer, unser Leben zu akzeptieren? Wovor haben wir Angst? Vielleicht Angst davor, dass unser Leben für den Moment nicht mehr hergibt? Dass wir noch nicht da sind, wo wir gerne wären? Haben wir uns mehr erhofft? Oder können wir mit den anderen nicht mithalten?
Ich habe keine klare Antwort auf diese Frage. Doch während ich auf  das "gewisse Etwas" warte, geht das Leben, MEIN Leben, weiter. Teilweise zieht es an mir vorüber, ohne dass ich es überhaupt bewusst wahrnehme.
Das Leben wird nicht besser, wenn gewisse Dinge erst einmal da oder bestimmte Ereignisse eingetreten sind. Vielleicht machen sie unser Leben für den Moment einfacher und angenehmer, aber wir haben doch mittlerweile genug Lebenserfahrung und wissen, an deren Stelle treten andere Probleme oder andere Wünsche.
Ich merke, dass das Ausschau halten nach "dem gewissen Etwas" mich nur hemmt. Momentan hemmt mich oft der Gedanke: Wenn Kea ein bisschen älter ist, dann ... Ja, es stimmt schon. Bestimmten Tätigkeiten kann ich momentan nicht nachgehen. Oder sie erfordern viel Planung und Organisation. Aber deren Anzahl ist wahrscheinlich sehr viel geringer, als ich oft meine. Warum nicht einfach ausprobieren, was mit Kea alles möglich ist?!
Was wäre, wenn wir unser Leben so annehmen und akzeptieren, wie es JETZT ist und versuchen, mit den momentanen Möglichkeiten das Beste aus unserem Leben zu machen? Warum nicht einfach ausprobieren?

Ich habe es diese Woche ausprobiert. Ich war am frühen Morgen schon gefrustet, weil mein Mann Spätschicht hatte und er den Vormittag über mit wichtigen Aufgaben beschäftigt war. Das hat zur Folge, dass ich den ganzen Tag ausschließlich mit Kea beschäftigt sein würde. Ich hatte zwei Optionen: a) Den ganzen Tag lang gegen diese Tatsache ankämpfen und völlig genervt sein, oder b) die Tatsache akzeptieren und schauen, was sich alles aus so einem Tag machen lässt.
Ich entschied mich für Option b). Ich nutzte den Vormittag und Keas Mittagsschlaf für die wichtigen Aufgaben im Haushalt. Als Kea wach und satt war, machten wir uns gemeinsam auf den Weg in den Britzer Garten, unserem kleinen Paradies. Dort hat Kea die Möglichkeit, frei herumzulaufen (sodass sie abends herrlich müde ist) und wir können dort picknicken, das Wetter genießen etc. Apropos Wetter: Mitten im Britzer Garten angekommen, zogen rabenschwarze Wolken auf. Na super, dachte ich. Kann ja nur noch besser werden. Zurück wäre der Weg zu lang, aber der Weg ins Café wäre machbar. Also zogen wir ins Café, bestellten Latte und einen Rhababerkuchen, den wir genüsslich zu zweit verspeisten. Die Wolken zogen vorbei ohne auch nur einen Regentropfen fallen zu lassen. Stattdessen kam eine warme Spätsommersonne zum Vorschein und verzauberte uns den Rest des Tages. Wir kamen abends beide glücklich nach Hause, Kea ging rechtzeitig schlafen und ich hatte den Abend ganz für mich!





Das Leben einfach mal so nehmen, wie es ist und genießen. Schwierig. Ich möchte es so gerne, doch es gelingt mir nicht immer. Aber jeden Tag ein bisschen mehr davon. Das wäre doch machbar, oder?

In diesem Sinne euch einen tollen Start in die neue Woche,

eure Elly
        xxx